Fußballturnier Humboldtstraße

In der Stadtteilschule Humboldtstraße gibt es viele fußballbegeisterte Schülerinnen und Schüler. Für die Videoarbeit begeistern sich (noch) nicht ganz so viele, doch seit einem halben Jahr gibt es eine Stadtteilwelten-Vidogruppe an der Schule. Für den ersten Beitrag ihres Schüler-TV haben die Nachwuchs-Reporter ein Soccerturnier an ihrer Schule besucht.

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Lesen für den guten Zweck – die Reportage

Von Nina Greiner, 11 Jahre

Der Raum ist bis auf die vielen bunten Geschichten fast weiß. Ein paar Besucher schauen sich die Bücher an, die nach Kindern und Erwachsenen sortiert sind. Vorne sitzt ein Verkäufer und liest . Eigentlich ist alles genau wie in einem richtigen, kleinen Buchladen. Doch all diese Bücher wurden schon einmal gelesen! Und zwar nicht von Kunden, die schon mal in die Bücher herein geschnuppert haben, weil sie es vielleicht kaufen wollten, sondern von Leuten, die sie erst gelesen haben und dann an diesen Buchladen im Mundsburg Center gespendet haben. Dass sie nicht nagelneu sind, kann man riechen. (mehr …)

Lesen für den guten Zweck – der Film

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Hotel Hamburg – eine Kunstaktion. Die Reportage

FensterWir sehen durch ein großes Fenster in die Hotellobby. Auf der Fensterscheibe steht in dicken Buchstaben: Hotel Hamburg – das größte Hotel der Stadt. Drinnen wirkt alles wie ein richtiger Empfangsbereich eines Hotels. Auf der linken Seite befindet sich die Rezeption, daneben ist ein braunes Regal mit vielen Fächern zu sehen ,es hängen einige Schlüssel darin. Auf einem kleinen Tisch stehen bunte Blumen und große Gemälde zieren die Wand. Eine Sitzecke mit samtbezogenen Stühlen lädt zum Niederlassen bei einem leckeren Getränk aus der Bar ein. Gegenüber gibt es eine mit Teppich ausgelegte Bühne für Veranstaltungen.

Doch der Schein dieser Hotellobby trügt. Eine junge Frau bietet uns eine erfrischende Brause an und die vielen Blumen sind auf den zweiten Blick aus Plastik. Im gesamten Raum gibt es keine einzige Tür , die zu einem Zimmer führen könnte! Doch wo kommen dann die Schlüssel her? „Es ist so, dass die Leute herkommen und ihren Schlüssel hier abgeben und einen anderen dafür bekommen”, erklärt die Praktikantin Rebekka Nolte, während sie uns die Flaschen öffnet. Die Idee vom Hotel Hamburg ist es, seinen Haustürschlüssel gegen einen anderen zu tauschen, um so Zugang zu einer fremden Wohnung zu bekommen. Dort kann man dann ein oder zwei Nächte übernachten.

Das Ganze ist eine Kunstaktion von Jan Holtman, der weder malt noch Skulpturen herstellt, sondern es geht ihm um Kunst in und mit der Öffentlichkeit. In Köln hat er dieses Projekt schon einmal durchgeführt. In Hamburg sind seit März verschiedene Bereiche eines gewöhnlichen Hotels in der Stadt eröffnet worden: der Hotelfriseur, das Casino, der Garten und der Wellnessbereich. Die Lobby wurde am dritten Juli für die Öffentlichkeit zugänglich gemacht und wird am zwanzigsten Juli wieder geschlossen.

„Manche Leute verstehen nicht so genau, wie unser Projekt läuft; wir müssen auch viel über Vertrauen reden, weil die Leute Angst haben, ihre Wohnung herzugeben“, erzählt Rebekka. Eine Frau berichtete, dass man in der Wohnung, wo sie zu Besuch war, ein bisschen mehr hätte auswischen können. Eine alte Dame meinte auch: „Ich bin so pingelig, alleine wenn ich daran denke, dass jemand Fremdes auf meine Toilette geht!“. Viele Leute fürchten sich, dass etwas geklaut oder in ihren Sachen gewühlt wird. Aber bisher ist das Rebekka noch nicht zu Ohren gekommen. Auch sie selbst hat nur positive Erfahrungen mit dem Zimmertausch gemacht. Die Gäste haben alles ordentlich hinterlassen und nichts mitgenommen. Aber nicht nur Schlüssel zu kleinen WG-Zimmern, sondern auch solche zu großen Wohnungen und schönen Häusern werden in den Schlüsselkasten gebracht. Viel Platz lädt natürlich dazu ein, in dem fremden Zuhause Freunde und Bekannte willkommen zu heißen. Bis zu einer bestimmten Anzahl ist das sicher okay, aber mit einer Party geht man dann doch zu weit. „Ich glaube, dass dieses Projekt nur funktioniert, wenn die Leute das Vertrauen der anderen nicht ausnutzen“, sagt Rezeptionist Oliver Bulas, der ein weißes Hemd, eine dunkelrote Hose und eine schwarze Cappi mit goldener Verzierung trägt und damit aussieht wie ein richtiger Mitarbeiter eines Vier-Sterne-Hotels. Denn bei der Schlüsselübergabe erhält man nur die Adresse, aber nicht den Namen des Wohnungsbesitzers.

Worin liegt also der Reiz, bei dem Projekt teilzunehmen, wenn man die Person, die in der eigenen Wohnung lebt, gar nicht kennt? Für Oliver ist es die Neugierde, zu sehen, wie andere Leute wohnen und andersherum findet er es auch toll, dass sich ein Fremder angucken kann, wie er lebt. „Vielleicht ist es auch ein bisschen wie ein Spiel“, ergänzt er. Denn Sinn ist es, dadurch andere Stadtteile kennenzulernen. Warum nicht einfach mal den Koffer packen und durch Hamburg reisen? Und trotzdem ist Jan, der Erfinder des Projekts, froh, dass noch niemand mit gepackten Koffern in der Lobby aufgetaucht ist und nach den Hotelbetten gesucht hat.

Eine Reportage von Mia, Zoé und Kimani

 

Interview mit den Fleetenkiekern

Wir haben die Fleetenkieker interviewt. Was sie zu erzählen haben, seht ihr in unserem Video!
 

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Interview mit Wim Wenders

Unser Interview mit dem Filmemacher Wim Wenders.

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„Verfolgung voll erlebt“

Liberales Hamburg Die im Februar im Barmbek Basch gezeigte Ausstellung „Liberales Hamburg? Homosexuellenverfolgung durch Polizei und Justiz nach 1945“ ist auch als Buch erschienen. Erstellt wurde sie vom pensionierten Lehrer Gottfried Lorenz und vom Archivar Ulf Bollmann. Auf 27 Ausstellungstafeln zeigt sie die Haltung der Hamburger Polizei und Justiz zu Schwulen und Lesben in Hamburg zwischen dem Kriegsende und 1982 auf. Die Nachwuchsreporter der Stadtteilwelten haben Gottfried Lorenz interviewt. Der heute 73-Jährige war bis 2005 am Gymnasium Glinde tätig. (mehr …)

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