My City Game – Werkstattbericht 01

My City Game / Teil 01 / September 2019 bis Februar 2020

Im Workshop “My City Game“ haben die Teilnehmer*innen im ersten Halbjahr einen vielseitigen Einblick  im Bereich Games und Kurzfilm erhalten, sich selbst ausprobiert und sowohl technisch als auch künstlerisch weiterentwickelt.

Nach und nach entsteht ein interaktives Storytelling mit Elementen von Text, Zeichnung, Stoptrickanimation, Videos, Geräuschen und Voice-Over, die von den TeilnehmerInnen selbst entwickelt und produziert werden. Alle TeilnehmerInen aus den Klassen 5. bis 7. haben bereits Vorerfahrung mit Games und sind von Anfang an sehr motiviert bei der Sache. Im Rahmen des ersten Halbjahres kamen einige GastkursleiterInnen im Workshop vorbei,  um sich und ihren Fachbereich im Workshop vorzustellen. Eine praktische Einführung in Grundlagen von interaktivem Storytelling, Trickfilm, Programmierung und Game-Design wurde somit ermöglicht.

Am Anfang startete der Kurs mit einem Einstieg in die Thematik: Welche Games kennt ihr? Was ist ein Indie-Game? Wie werden Geschichten in Games erzählt?

 

Programmierer S. stellt seine Arbeit als Game-Designer vor. Er hat selbst eine kleine Game Entwicklungsfirma gegründet und wird deshalb von den TeilnehmerInnen durchaus als Vorbild wahrgenommen. Man kann auch mit Games beruflich durchstarten !

Im wöchentlichen Workshop lernen die Teilnehmer*innen Aspekte von nicht-linearen und interaktiven Storytelling kennen. Anders als beim Medium Film, kann man in einer Game-Struktur Entscheidungen treffen als Zuschauer und User.

Mit Paper-Prototypen entwerfen die TeilnehmerInnen erste mögliche Charaktere und Figuren.

Der Game_Autor A. kommt ebenfalls in den Kurs, denn bevor ein Spiel programmiert oder umgesetzt wird, muss jemand die “Story“ schreiben. Was macht ein Gamewriter ? Anhand von spielerischen Übungen erhalten die TeilnehmerInenen ein Gefühl dafür. Beim Schreiben unterstützen sich die Kids gegenseitig.

Ebenfalls wird die Software Twine (interaktives text-basiertes Storytelling) vorgestellt und die TeilnehmerInnen gestellen erste eigene kurze interaktiv spielbare Text-Geschichten. Nach und nach entwickelt sich Grundstruktur des gemeinsamen Twine Stadtteil Games.

Gemeinsam werden Orte im Hamburger Stadtteil Barmbek ausgewählt, die im Spiel vorkommen sollen, zum Beispiel Mundsburg Center, Park, Schule..

Was macht Barmbek aus? Von der Schule aus unternehmen wir kleine Stadtteilexkursionen.

Im Kurs stellt sich ebenfalls J.  von Trickmisch e. V. vor. Sie bringt u. a. ihren Leuchttisch für Stoptrickanimationen mit und stellt die von ihr entwickelte Plattform Trickmisch vor, auf der SchülerInnen selbst Trickfilme erstellen können. Die von den Teilnehmern erstellten kurzen Stoptrickszenen werden Teil des Stadtteilgames werden.

Nach und nach werden Inhalte gesammelt , die Logik der Geschichte angepasst und das multimediale Storytelling ensteht Schritt für Schritt. Die Soundaufnahmen müssen beispielsweise noch gemacht werden und die interaktive Geschichte wird weiterentwickelt.

Februar 2020, v. n. mueller

Eine Kooperation zwischen dem Kulturhaus Dehnhaide e. V. (der Werkstatt Mixed Media im Kulturpunkt Barmbek Basch) und der Ilse Löwenstein Schule

Mit freundlicher Unterstützung des Projektfonds Kultur und Schule

 

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